Im Rahmen meiner Tätigkeit für den Verein Ideenwerkstatt Lebens(t)raum e.V. baue ich seit 20 Jahren naturnahe Spielräume in Partizipationsprojekten. Um gemeinsam mit Eltern und Kindern, naturnahe Spielräume gestalten zu können braucht es gute kommunikative Fähigkeiten, ein profundes Wissen über die einzuhaltenden Spielplatznormen und pädagogisches Geschick. Denn neben dem Spaß beim gemeinsamen Tun steht auf einer Mitmachbaustelle die Sicherheit aller Beteiligten und am Ende ein für die Kinder sicherer Spielbereich als Ergebnis im Vordergrund.

Bei naturnahen Spielräumen wird weniger auf den Einsatz von Geräten oder gezielten Bewegungselementen gesetzt, sondern eine (Natur-)Spiellandschaft mit natürlichen Gestaltungselementen wie Baumstämmen, Findlingen, Felsen und Hügeln favorisiert. Diese Art der Gestaltung fördert vielfältige körperliche Tätigkeiten und Bewegungsabläufe wie z.B. Balancieren, Klettern, Hangeln, Tasten, Greifen und Schwingen. Spielerisch werden die Bewegungsmuster gefördert und gefordert, die Kindern in der sitzenden Welt von heute vielfach abhanden kommen. Meine Motivation ist es gemeinsam mit Kindern, Eltern, Lehrer*innen und Erzieher*nnen  kindgerechte, spannende und kreative Lebensräume zu erschaffen, die sich an den Bildern meiner Kindheit im Wald und am Bach orientieren.